rabimmel, rabammel, rasPutin | Zu Gast im OFF

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...klingelt es schon?

Das Thema könnte bedrohlicher nicht sein. Dem Wahn und seinen Schatten begegnen wir spielerisch und drehen sie durch den tragikomischen Fleischwolf. Wie auch schon Chaplin, bleibt uns nur die Komik als Waffe. Da kann der Schreibtisch des Diktators schon einmal ausfällig werden. Da findet das Köpfe Rollen in Schubladen statt… dort unterhalten sich die Leichen am friedlichsten.

Was, wenn sich kein Übersetzer mehr finden lässt für die Sprache des Wahnsinnigen? Zu einem geträllerten Kinderlied stirbt es sich ganz mühelos.

Und wenn der letzte Soldat von seiner Großmutter aus dem Krieg abgeholt wird?

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Arturas Valudskis kennt die Sowjetunion und deren Nachfahren als gebürtiger und in Litauen aufgewachsener Künstler aus den unterschiedlichsten Perspektiven. Von

Breschnew, über Gorbatschow bis Putin hat er sie alle erlebt, die Macht-Marionetten, die ihre imperialistischen Ideen auf unterschiedliche Weise zu verwirklichen versuchten. Putins Größenwahn lässt gefährlichen gedanklichen Auswüchsen immer wieder tragische Realität folgen. Sei es der Tschetschenien-Krieg, die Annexion der Krim und nun gipfelt es seit Februar 2022 im Angriffskrieg auf die Ukraine. Das möchte Valudskis zum Anlass nehmen, Putin und seine Machtstrukturen durch den tragikomischen Fleischwolf zu drehen.