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Zu Gast im OFF: Draussen vor der Tür
Zu Gast im OFF: Draussen vor der Tür

So., 04. Juli

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Das Off Theater Salzburg

Zu Gast im OFF: Draussen vor der Tür

Schluss mit Lustig Die Theaterachse hat sich u.A. mit ihrem modernen Umgang mit klassischen Komödien einen Namen gemacht. Nun wollen wir, mit diesem Stück, künstlerisch einen anderen Weg einschlagen. Es ist an der Zeit auch mal eine weitere Seite zu zeigen. Wir können auch anders.

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Zeit & Ort

04. Juli 2021, 19:30

Das Off Theater Salzburg, Eichstraße 5, Salzburg, Österreich

Über die Veranstaltung

Stück                    Wolfgang Borchert

Regie                    Mathias Schuh

Spiel                      Karoline Schragen, Lydia Nassal,

                                 Luke Bischof , Rafael Steiner u.a.

Ausstattung       Rafaela Wenzel

Dauer                   90 min

Das Heimkehrerdrama »Draußen vor der Tür« entstand im Spätherbst 1946 und wurde im Februar 1947 zunächst als Hörspiel im Nordwestdeutschen Rundfunk gesendet. Seit seiner Uraufführung in den Hamburger Kammerspielen im November 1947 wird es von fast allen bedeutenden deutschsprachigen Bühnen immer wieder inszeniert. Der Klassiker gehört zur sogenannten Trümmerliteratur, die sich mit der Situation in Deutschland zur »Stunde Null« befassen, der Zeit unmittelbar nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs.

Beckmann kommt nach Hause. Nach drei Jahren. Die Gefangenschaft ist vorbei. Doch alle Türen sind zu. Er steht draußen. Im Dunkeln. Nur der Weg zur Elbe ist hell. Doch Die Elbe will ihn nicht. Spukt ihn an Land. Beckmann strandet wieder und wieder. Wie weitermachen ohne Perspektive: Der Andere sagt: „Bist du so feige, dass du angst hast im Dunkeln, zwischen zwei Laternen? Geh weiter Beckmann.“ Und der Oberst meint: „Du musst erst mal wieder ein Mensch werden!“

Warum?

Die Welt hat sich verändert. Es macht sich ein Gefühl der Machtlosigkeit und des Ausgeliefert seins breit. Andere bestimmen was gut für uns ist und was nicht. Diversität stirbt- nicht nur in der Tierwelt. Wir sind in einer Welt aufgewacht in der Verordnungen und Ängste unseren Alltag bestimmen. Das mag polarisierend klingen. Alles übertrieben. Es geht uns doch gut. Wir haben überlebt. Aber gibt es den Weg zurück -nach Haus?

Können die Türen wieder aufgehen oder bleiben wir draußen. Gibt es eine Schuld. Und wenn ja, wie lebe ich damit weiter? Können wir wieder nach Hause in eine  solidarische, freie, respektvolle, weitgehend angstfreie Gesellschaft die sich kümmert.  Auch um jene die auf der Flucht sind – egal wovor? Viele Fragen und  Beckmann  schreit sie hinaus in eine verunsicherte Welt, die andere Probleme hat. Die  sich selbst genügt in ihrer Inszinierung.

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